HanseFiSH 2025

Der diesjährige HanseFiSH präsentierte sich an vier Abenden als Schmelztiegel für internationale Musik, Film und Literatur im Rahmen der Hanse Sail. Mit insgesamt über 3.500 Gästen konnte der HanseFiSH sich als Veranstaltung und Kulturort erneut unter Beweis stellen. Das große Strandfeuerwerk zur Hanse Sail, das am Donnerstag während des HanseFiSH stattfand, lockte zudem Tausende weitere Besucherinnen und Besucher an den Strand.

 

Das Publikum genießt einen eindrucksvollen Kinoabend auf großer Leinwand direkt am Meer zur International Ocean Film Tour. (c) Niklas Nebrich

Der HanseFiSH konnte mit seiner zweiten Auflage und einem noch vielfältigeren Programm gegenüber dem Vorjahr noch einen draufsetzen. „Wir wollten ein Kulturangebot schaffen, das sowohl für junge Menschen aus Rostock als auch für Tourist:innen attraktiv ist. Deshalb haben wir uns entschieden, an den verschiedenen Abenden drei unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen: Musik, Film und Liter atur. Wir freuen uns sehr, dass dieses Konzept erneut so wunderbar aufgegangen ist“ ,betonte Christoph Krause, Mitorganisator der Veranstaltung und Inhaber der WAL Strandbar.

 

Der Hanse FiSH ist eine Kooperation zwischen der Medienwerkstatt Rostock, Hanse Sail, WAL Strandbar und dem FiSH Filmfestival

 Der heiß ersehnte Northern European Music Award – bei dem Musikvideos aus neun Ostseeanrainerstaaten auf großer Leinwand direkt am Strand an der WAL Strandbar präsentiert wurden – ging an das Musikvideo Avalanche von Monolink , unter der Regie von Zoe Stiletano und Vasco Alexandre aus Kopenhagen. „Für uns als Filmemachende geben uns solche Events wie der HanseFiSH die Kraft und Motivation, um weiter hart an unseren Projekten zu arbeiten“ , sagte Regisseurin Zoe Stiletano, die den Preis gemeinsam mit Co-Regisseur Vasco Alexandre persönlich entgegennahm. Damit ging der Award zum zweiten Mal in Folge nach Dänemark. Neben dem Gewinner-Duo nahmen auch Henrik Vahter (Regisseur, Estland), Adelīna Parma (Regisseurin, Lettland), Alūvijs (Künstler, Lettland) und Theo Rosen (Künstler & Regisseur, Schweden) an der Preisverleihung teil. Das anschließende Live-Konzert von ephraim , dem Gewinner des Vorjahres, sowie ein spektakuläres Feuerwerk rundeten den gelungenen Auftaktabend ab.

Im Bild: Vasco Alexandre und Zoe Stiletano aus Kopenhagen, Dänemark (c) Niklas Nebrich

 Ein weiteres Highlight war die International Ocean Film Tour, mit fünf Dokumentationen über die faszinierende Welt von Mensch und Meer. Zwischen diesen Werken war sogar Zeit für ausgewählte Nachwuchsfilme aus dem Archiv des FiSH Filmfestivals. So bekam das Publikum unter anderem Fishing von Andreas Dürr (16 Jahre, Deutschland), Lumber Slumber von Filip Wilkström (23 Jahre, Schweden) oder Oddech von Aneta Siurnicka (21 Jahre, Polen) zu sehen. Das eindrucksvolle Filmprogramm hinterließ das Publikum mit einem lachenden und weinenden Auge. Bei bestem Hanse Sail-Wetter konnten die Besuchenden einen internationalen Kinoabend erleben, der lange im Gedächtnis bleiben wird.

Am Samstag verwandelte sich die WAL Strandbar in einen echten Beachclub, was besonders bei jungen Studierenden, Kreativen und zahlreichen Tourist:innen großen Anklang fand. Das Rostocker Sugar Crave Kollektiv mit Tante Miri und Eloose sorgte für eine entspannte Strandparty-Atmosphäre, bei der ausgelassen getanzt und entspannt werden konnte.

Nach drei ereignisreichen Tagen bot die HausLese am Meer , moderiert von Jens Lippert und Tobias Wolff, einen stimmungsvollen und humorvollen Ausklang. Die Kulturschaffenden kombinierten Literatur, Musik und Performance zu einem poetischen Abend, der auch den ein oder anderen kabarettistischen Seitenhieb enthielt. Zwischen Sonnenuntergang und Wellenrauschen genoss das Publikum einen besonderen Sonntagabend an der WAL Strandbar und ließ das Hanse-Sail Wochenende ausklingen.

(c) Heiner Beisert                                                            (c) Heiner Beisert                                                            (c) Heiner Beisert 

(c) Heiner Beisert                                                            (c) Heiner Beisert                                                            (c) Heiner Beisert 

(c) Niklas Nebrich                                                            (c) Niklas Nebrich                                                            (c) Niklas Nebrich