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» Samstag, 21. Mai um 21:00 Uhr im Li.Wu.

Babies in Hausfluren, Nachbarn in Rosenbeeten und Hunde auf Dächern – die Filmemacher des Gastlandfensters beweisen, dass in Dänemark die Uhren etwas anders ticken und doch irgendwie den gleichen Takt haben wie unsere. Die fünf Kurzfilme zeigen neue Blickwinkel auf altbekannte Themen und lassen einen beim Zuschauen irgendwo zwischen Freude und Trauer, zwischen Staunen und Ekel, zwischen Hören und Sehen.

Trotz unterschiedlicher Problematiken überzeugen die dänischen Streifen vor allem durch Kontraste, inhaltlich wie optisch.

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Daniel Engelbreth Laursen und Caspar Brigsted Laursen haben es geschafft in ihrem Film Et Saligt Sind (Glückseliges Gemüt) eine klassische Zuschauer-Protagonisten-Beziehung herzustellen trotz eines ganz und gar nicht klassischen Hauptakteurs. Die farbintensiven Bilder schaffen eine Welt in die man entweder nicht rein oder nicht mehr raus will.

Ähnlich starke Bilder bietet der Dokumentationsfilm Fiskeren fra Nólsoy (Der Fischer von Nólsoy). Von Landschaftsbildern bishin zu Amateuraufnahmen – Niels Christian Askholm nutzt alle Mittel um seine Hauptfigur angemessen zu portretieren. Der färöische Fischer aus dem Titel leidet an Demenz und ohne die Krankheit in den Mittelpunkt zu schieben, verschafft Askholm einen Eindruck davon, wie es ist mit einer solchen Krankheit zu leben und was es für die Angehörigen bedeutet.

Deutlich abstrakter geht Jannik Dahl Pedersen in seinem Kurzspielfilm Trekanter af Lykke (Dreiecke der Freude) vor.  Auf humorvolle Weise wird hier Kritik an der Gesellschaft und ihren Normen geübt ohne dabei die dramatische Ebene zu verlassen. Schon allein um die Dreiecke der Freude zu entdecken, sollte man den Film schauen.

Genauso gilt es Nattebarn (Nachteule) nicht zuverpassen. Die Geschichte von der schwangeren Viola und ihren Freundinnen ist auf so viele Weisen packend, dass man den Film eigenlich mehrmals gucken müsste, einmal allein für die Musik.

Um Probleme mit der Elternschaft dreht sich auch På Kanten (Auf der Kippe) von Anne-Marie Bjerre Koch. Der Übergang vom Fokus auf den jungen Thomas, der sich von einem Dach stürzen will, zu dem auf die obdachlose Kristina, die auf dem Dach lebt, wird in einem knapp zwölfminütigen Dialog schleichend eingeleitet und einem erst am Ende richtig bewusst. Besonders die Themenwahl erscheint interessant, wenn man bedenkt, dass die Jüngsten im Filmteam erst 16 Jahre alt sind.

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Alle Filme sind auf dänisch mit englischen Untertiteln zu sehen und bewahren auf diese Weise ihren authentischen Charakter. Für Jeden, der starke Bilder und eindringliche Musik mag, keine Angst vor ernsten Themen hat und zum Lachen nicht zwingend Slapstick-Nummern braucht, der wird im Gastlandfenster etwas entdecken und vielleicht herausfinden, wie seine eigene Uhr so tickt.

Also stellt eure Uhren auf 18:00 am Samstag im M.A.U. Club.

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